Von Paradiesvögeln und Eulenfaltern, Wespenspinnnen und Pfeilgiftfröschen

Konrad Wothe ist seit mehr als dreißig Jahren höchst erfolgreich als Naturfotograf unterwegs, vor allem in den tropischen Regenwäldern; er bekam allein viermal einen 1. Preis und fünfmal einen 2. Preis beim legendären „BBC Wildlife Photographer of the Year“.

Ich hatte die Ehre, mit Konrad ein Buch über Farben im Tierreich zu machen – darüber, wie sie zustandekommen und vor allem, was sie bedeuten, denn natürlich sind Farben in erster Linie Signale und haben einen evolutionären Sinn. Farben warnen oder erschrecken Fressfeinde, werben um Partner, signalisieren Gefühlszustände oder sexuelle Erregung – oder dienen beispielsweise der Tarnung,  wovon auch ein paar sehr eindrückliche Beispiele zeugen. Es gibt zum Beispiel Falter oder Heuschrecken, die sehen aus wie angeknabberte oder verschimmelte Blätter, samt Fraßlöchern und Schimmelflecken – unglaublich!

Und die schiere Farbenpracht von Laufkäfern oder Paradiesvögeln, Pfeilgiftfröschen oder Schmetterlingen ist immer wieder staunenswert.

Aus dem Buch ist auch eine Ausstellung entstanden, die zuerst 2018 im Museum „Mensch und Natur“ in München gezeigt wurde und seither durch Naturkundemuseen im deutschsprachigen Raum tourt – 2019 zum Beispiel im Naturkundemuseum Bamberg

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