Gärtnern ist politisch

Ein paar Jahre lang habe ich mich intensiv mit dem Thema Urban Gardening beschäftigt, sowohl in Form dieses Buches und zahlreicher Zeitschriftenartikel (siehe z.B . bei „Artikel“ der Beitrag „Deutschland pflanzt“), als auch im Vorstand des Münchner Urban-Gardening-Projekts „o’pflanzt is!“ (das im Moment leider keinen Garten mehr hat) – und nach wie vor bin ich begeisterter Hobbygärtner und Gartenumgestalter.

Urban Gardening war und ist eine spannende Entwicklung, die viele aktuelle (auch Politik-) Felder berührt: die Landwirtschaft, die Saatgutindustrie, unser Umgang mit Lebensmitteln, unsere Art, die Städte zu planen und zu gestalten.

Das Buch ist zugleich Reportage, Essay und Hintergrund; es ist ein Führer durch die urbane Gartenszene und ihre vielfältigen Initiativen, aber es erläutert auch politische Hintergründe etwa zur Saatgutproblematik und zur Sortenvielfalt – und es bringt ein Kapitel mit ökologischen Hintergründen, indem es den Garten als Ökosystem betrachtet. Dazu gibt es Praxistipps und Adressen.

„Das Buch regt nicht nur dazu an, den Spaten gleich selbst in die Hand zu nehmen, sondern auch die Stadt und nicht zuletzt die Gesellschaft neu zu denken.“ Zeitpunkt (Schweiz) 

Hier geht’s zum Buch auf der Seite des Oekom-Verlags mit Rezensionen und Leseproben, u.a. des Prologs